Inklusion

Das schulpastorale Angebot von Tagen religiöser Orientierung sowie Religiösen Schulwochen ist ein schulformübergreifendes. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dieser (außer-)schulischen Maßnahmen sind geübt in prozess- und teilnehmer-orientierter Leitung und Begleitung der Schülerinnen und Schüler von Förderschulen, Berufskollegs, Gymnasien, Gesamtschulen sowie Schulen der Sek I. Eine intensive Reflexion und Planung im Team ermöglicht einen am Individuum ausgerichteten Zugang.
Die Inklusion von Schülerinnen und Schülern mit Behinderungen und die einhergehende zunehmende Heterogenität innerhalb einzelner Klassen stellt jedoch auch für uns eine Herausforderung dar, auf die wir uns in unterschiedlicher Art und Weise vorbereiten.

So nähern wir uns im Verbund aller TrO- und RSW-Anbieter anhand von inhaltlich passgenau zugeschnittenen Klausurtagungen diesem Themenkomplex und schulen und begleiten die Honorarkräfte hinsichtlich der damit verbundenen Herausforderungen.
Dazu dient auch die Auswertung bisheriger Erfahrungen mit inklusiven Gruppen und das Zur-Verfügung-Stellen dieser Auswertung in Schulen (Konferenzen, Gremien); auch sind Hospitationen in inklusiv arbeitenden Schulen und die Dokumentation dieser Erfahrungen geplant.
Der fachliche Austausch mit den beteiligten Klassenlehrerinnen und -lehrern sowie das sensible Hinsehen und Hinhören auf die jeweiligen Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler bleiben dabei unser wichtigstes "Handwerkszeug".


Praxis-Tipps zur Barrierefreiheit

Busse:
Reisebusse: bitte beachten Sie steile Einstiege und enge Gänge in den herkömmlichen Reisebussen
Alternative sind Niederflurbusse. Achtung: Gepäck kann im Bus nicht gesichert werden. Zusätzliche Anhänger z.B. sind erforderlich.
zu klärende Alternative: ist ein Transport mit dem eigenen PKW möglich?
Gut ist es, betroffene SchülerIn und Eltern in die Entscheidung über die Transportmöglichkeit einzubinden

Unterkunft:
Im Vorfeld zu klären: vollständig oder nur teilweise barrierefrei?
Können Tagungshäuser zusätzliche Rollstühle  zur Verfügung stellen?  (besonders bei weiträumigem Gelände der Tagungshäuser)
Vorhandensein von Schultertüchern/Tragetüchern abklären
Ebenerdige Tagungsräume + Unterkünfte buchbar?
Behindertengerechte Dusche auf dem Zimmer?
Inklusions-Hilfskräfte notwendig? (mit Eltern ggf. abklären: Besteht ein eigener Anspruch?)

Versicherungsschutz:

  • für alle Schulen in kirchlicher Trägerschaft im Bistum Münster gilt: Versicherungsschutz besteht für alle Handlungen, die auf Anweisung der Lehrkräfte geschehen.
  • für alle öffentlichen Schulen: bitte sprechen Sie hierzu den/die Präventionsbeauftragte/n Ihrer Schule an. 


Spezielle Hinweise für die Jugendburg Gemen

Behindertengerechte Duschen befinden sich auf dem Flur der Unterkünfte; „Zufahrt“ für den Speiseraum über einen eigenen Außenweg
Im Hauptgebäude der Burg ermöglicht ein Aufzug den Zugang für den „Weißen Saal“
Zugang für den „Burgkeller“ am Abend ist über den Speiseraum möglich – dafür ist eine Absprache erforderlich, da eine eigene Öffnung des Speiseraums erfolgen muss. Fluchtweg für Rollstuhlfahrer zeigen lassen

(Dank an Johannes Gröger, der diese Tipps zusammengestellt hat.)